12.11.12

Die Sache mit dem Schatten

In 36 Stunden kommt er anmarschiert mit 16.000 km/h. 140x500km groß. Und wir stehen mitten in der Schneise. Nach Jahren des Wartens und Monaten des Planens ist endlich wieder soweit und wir können uns mal wieder für 2 Minuten an einem Ort aufhalten wo Tag ist und trotzdem Nacht. Hinterm Mond sich befinden ist für mich ein Privileg, keine Abwertung.
Ob die eine totale Sonnenfinsternis ausmachenden Begleit -erscheinungen wie Sonnenatmosphärenschichten und Himmelsveränderungen zu sehen sein werden ist noch nicht klar, denn die Wetteraussichten sind enervierend durchwachsen. Küste oder Inland, Nord oder Süd - all diese Überlegungen ändern sich mit jedem Rechnungslauf der Wettermodelle.
So oder so - es wird dunkel.
Und: Die Reise hat sich jetzt schon gelohnt. Auch wenn kältere Klimazonen mir angenehmer sind, ist so ein Aufenthalt zwischen den Wendekreisen mal ne ganz neue Erfahrung. Luft, Wasser und alles andere ist einheitlich mit 28-30°C temperiert. Wenn man nicht arbeiten oder fahrradfahren muss kann man das durchaus ne Weile aushalten.
Morgen gehts erstmal zum Riff - wenn die Wellen nicht zu groß werden. Der Südostpassat pustet nämlich mit 30 Knoten und Winddünung offshore ist bis 3m angesagt. Das wird lustich.


Keine Kommentare: