4.8.11

Radio 1 ist in Gefahr

Wie lange noch???

Auf Anraten einer Schlipsträgerbande erwägen die Eigentümer von Radio 1, kurz umrissen, dessen de facto - Abschaffung. Ich will hier nicht wiederholen, was hier

http://www.r1.co.nz/pressreleases.php

zu lesen ist, aber das wäre ne Riesen-Sauerei. Einer der wenigen (dank Internet auch in D) durchfallfrei hörbaren Sender - ersetzt durch Berieselungs-Schrottmüll und Bedudelungs-Müllschrott mit eingestreuter Werbescheiße und hektisch sabbelnden Retortenstimmen, deren Besitzer nichts können als blöde Beliebigkeit zu verspritzen??? Das geht doch nicht.

Deswegen an der Petition teilnehmen und schreiben dass R1 bleiben muss. Das ist besser als nichts.

http://www.petitiononline.co.nz/petition/save-radio-one-91fm-dunedin/1282




26.7.11

Winter!


Der antarktische Winter-Puster vom Wochenende mit seinen minus 2 Grad und 2,5 cm Schnee hat mal wieder gereicht, das Leben der 120T- Einwohner-Metropole Dunedin auf halbe Kraft zurückzufrieren. Die könnte ich jetzt alle auslachen, haha, wo ich herkomme gibts immer gleich 3cm auf einen Schlag, aber ich hab es kaum besser gemacht. Musste ja unbedingt mit Heckantrieb und Sommerreifen rumgurken und hing folglich rückzu am ersten ernsthaften Hügel fest. Zunächst runterzu ("keinen Meter fahre ich hier weiter ohne Splitt der hier Grit heißt") und nach Befreiung daraus dann hochzu am nächsten Anstieg. Emsige Männer der Firma Works Infrastructure haben es dann ermöglicht, dass doch nicht die ganze Nacht im Auto geschlafen werden musste. Bilanz: Vom Kilmog Hill bis Dunedin (20km) in 7h. Davon 3h Zwangspause in Waitati. Wo ich schon x-mal das Diamondback durchgetreten habe auf ner Runde um den Mt Cargill. Ein saumäßig albernes Gefühl, stundenlang stranded zu sein auf halbem Weg einer lockeren Fahrradrunde. Trost: Außer mir waren noch 220 andere Fachkräfte mit Grit zu versorgen.



2.4.11

Christchurch & Lyttelton

Der Mensch HAT KEINE MACHT. Und ist auch nicht die Krone von irgendwas.

Völlig intakte Gebäude direkt neben völlig vernichteten. Ein Blick nach unten zeigt die Urgewalt ebenfalls deutlich.


Große Gefahr ging und geht von massiven Fassaden aus, hinter denen nur Leichtbauhäuser stecken, die diese dann nicht am Wegklappen nach vorn hindern können.

Der Rest ist Geschichte.


1.4.11

Stewart Island

Dieser Blick wars bei mir: Er hat zur Entscheidung geführt, irgendwann mal die dritte Insel Neuseelands zu besuchen. Die kleinste im Bunde, aber auch die unwegsamste, waldreichste, südlichste. Aber mit Kneipe. Einem Bierstewartislandbesuch (wers braucht) steht also auch nichts im Wege. Dazwischen liegt die Foveaux Strait mit kaltem, ruppigem und schnellfließendem Wasser. Mal sehn wanns klappt.

Super-Abgrund

Hier ist das Gulliver Valley vom Gertrude Saddle aus gesehen. An der Talform sieht man dass es sich um Fiordland handeln muss, wo schon wieder gutes Wetter war. Die 7m Jahresregen machen immer dann Pause wenn ich da bin. Soll mir recht sein. Jedenfalls geht es hinter der Kante im Vordergrund mit unangenehmer Fast-Senkrechtigkeit über 1000m abwärts. Das Fjordschnipsel im Hintergrund ist Milford Sound, ca. 20km entfernt. Dazwischen kein Haus, kein Auto oder ähnlicher Müll. Folglich ist an jeglichem Gestank der hier eintritt man selbst schuld.

Swampy Ridge

Endlich mal wieder mit MTB ins Dunedin-Hinterland. Swampy war swampy wie schon der Name sagt. Aber mittlerweile gibt es eine neue Route zum Gipfel, bei der die unteren 200hm auf einem kilometerlangen ausgebauten Singletrack stattfinden (Snakes & Ladders heißt das Ding). Mehr ist in arbeit. Bald wird sich das richtig lohnen hier. Nur wenns pampig wird gilt obiges mit Einschränkungen. Aber keinen großen.