Noch besser anglotzen geht per Hubschrauber, und genau das wurde am Sonnahmd gemacht. Ein bläulich-weißes Ungeheuer, welches im 1500m tiefen Wasser ungebremste Hochsee-Wellen bricht, deren Gischt über 30m nach oben knallt. So hoch ist das flache vorgelagerte Schelf. Der hintere Teil (hier daneben zu sehen) ist 100m hoch. Im Grundriss war das ganze ungefähr 150 x 200m. Der vorgelagerte Stumpen hat die Dimensionen eines 8-Geschossers.
Vor kurzem ist dieser Eisberg gekippt, zu erkennen am rundgelutschten Teil, der kürzlich noch unter Wasser war. Weil das Eis unter Wasser schneller schmilzt, verlagert sich der Schwerpunkt ständig, und der Berg rotiert desöfteren ohne Federlesen um irgendeine Achse. Daher wollte der Pilot absolut nicht landen, die Lusche. Wenn ich schon nicht in die Antarktis fahre, kommt die Antarktis halt zu mir. Pinguine, Robben, Wale und dergleichen gibt es ja hier sowieso. Alles da also.
Das englische Wort "Berg" ist die Kurzform von "Iceberg" und hat mit Erd- oder Steinhaufen nichts zu tun. Gerecht wird es diesen antarktischen Giganten aber nicht.
1 Kommentar:
Über den Hubschrauberpiloten schimpfn...sowas kann ich leiden! von wegen kein mumm, weil nich landn wolln. selbst ist der mann, herr tetzlaff! warum haste dich denne nich abgeseilt, hä..?! ansonsten: beeindruckend und "neid" wegen des viehischn blaus, das da zu sehn war.
Reiner
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